Dorfrunde Herbstadt 97633, 2,1 km

Kurzbeschreibung

 

eine hübsche Dorfrunde durch den Ortskern und die Flur von Herbstadt

 

ausführliche Beschreibung

Am Ortseingang aus Ottelmannshausen kommend stehen an der Straßengabelung Informationstafeln zum regionalen Rad- und Wanderwegenetz. In der Nähe befindet sich der Ort des Verweilens mit Kreuz, Heiligenhäuschen und Bildstock. Hier beginnen wir neugierig die Dorfrunde.

Der Straße „Unteres Tor“ folgend gehen wir in den Ort hinein, biegen nach 100m links in die Kindergartenstraße ein und schauen auf den renovierten Kindergarten sowie das Neubaugebiet „Heuweg“. Der weitere Weg führt uns zum Heiligenhäuschen am betagten Lindenbaum (etwa 300 Jahre) an der Straße nach Breitensee. Der Fluraltar St. Wendelin wurde um 1650 geschaffen und zeigte das Bild des gut gekleideten Hirten. Der Zahn der Zeit nagte unaufhörlich an dem historischen Bildstock, sodass nur ein maroder Sockel übrig blieb, ohne Chance auf Restaurierung. Im Sommer 2011 konnte jedoch durch die große Spendenbereitschaft der Bürger durch die Interessensgemeinschaft zur Denkmalpflege ein neuer Fluraltar aufgestellt werden.

Auf unserem Weg umrunden wir nun den Dorfweiher mit einem kleinen Fischgewässer und erreichen den Bildstock am Weiher sowie das im Sommer 2011 am Wallfahrtsweg nach Vierzehnheiligen aufgestellte „Kapellä“. An diesem Flurdenkmal führen drei Wallfahrten nach Vierzehnheiligen vorbei.

Wir kommen zum Brunnen am ehemaligen Brauhaus, das der Feuerwehr zur Verfügung steht. Wir halten uns links und laufen zum Sportgelände der Sportfreunde hinauf mit dem Blick zur neuen Schule, die heute von der Feuerwehr, dem Musikverein und dem Chor „kreuz & quer“ genutzt wird. Der Festplatz lädt uns mit seiner Sitzgruppe zu einer kleinen Verschnaufpause ein. Wir verlassen das frühere Schulgelände „Eller“, überqueren die Königshöfer Straße und stoßen auf den Radweg, der uns zum Ausgangspunkt zurückführt.

Auf der Anhöhe genießen wir noch einmal den Blick in das Haubachtal, mit Ottelmannshausen und Aubstadt im Westen. Die Anhöhe im Norden ist die Völlburg mit dem Neubaugebiet. Eine Sage erzählt, dass auf dem Völlberg früher einmal eine Ritterburg stand. Sie war in alten Zeiten in Schutt und Asche versunken, viele Kostbarkeiten sollen aber noch unter den Trümmern im Erdreich liegen. Niemand wird jedoch mehr danach suchen, denn angeblich wird das „Völlburgsfrälä“ alle Neugierigen nach Hause jagen.

Ein besonders sehenswertes Ensemble am Lindenhügel in der Dorfmitte stellen die Kirche Hl. Kreuz, das Pfarrhaus, die alte Schule (heute Rathaus) und das Wirtshaus dar, die unter Fürstbischof Julius Echter errichtet wurden.

Fotos

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Über diese Strecke
Länge: 2,1 km
Gesamtanstieg:13 m

Geeignet für:

walker hund laufen

Der Weg ist vollständig geteert bzw. betoniert.

Autor der Strecke

Clemens Behr