Bericht der Eröffnung Hendungen

Neu angelegte Dorfrunde in Hendungen wurde eröffnet

 

Mit der Eröffnung der Dorfrunde in Hendungen am Sonntagnachmittag gibt es im Landkreis Rhön-Grabfeld offiziell nunmehr 83 Dorfrunden. Ideengeber Eberhard Helm (Ostheim) vom LLZ Rhön-Grabfeld und Zweiter Bürgermeister Alfred Kaiser begrüßten dazu am Startpunkt vor der Mehrzweckhalle mehr als 90 Gäste aller Altersklassen, die zu fast 100 Prozent aus Hendungen kamen. Über den großen Andrang waren die Hauptakteure sehr erfreut. Dazu gehörte auch Uwe Koch, der Vorsitzende des FC Hendungen, der nach dem gemeinsamen gemütlichen Ablaufen der drei Kilometer langen Dorfrunde jedem Teilnehmer eine Bratwurst und ein Getränk spendierte.

Sogar die Musikkapelle Hendungen war dabei und spielte nach dem Spaziergang fröhlich auf beim geselligen Zusammensitzen vor der Mehrzweckhalle. Zu Beginn der Wanderung hatte Helm den Sinn der Dorfrundenidee kurz und prägnant so beschrieben: „Laufen nützt jedem!“ Seine Ansprache hielt er auch sehr kurz, denn jedermann sollte inzwischen bekannt sein, das Bewegungsmangel schadet und Bewegung die Lebensgeister weckt. Weiteres Zitat: „Der schwierigste Weg ist der von der bequemen Couch bis zur Haustüre.“

Kaiser betonte bei seiner Begrüßung ebenfalls, dass Bewegung durch Spazierengehen oder Sport entscheidend zum körperlichen Wohlbefinden und zur Gesunderhaltung beitragen. Und er hob hervor, dass das gemeinsame Wandern außerdem sehr positive soziale Aspekte hat. Eine Dorfrunde sei deshalb auch „ein Ort der Begegnung und Kommunikation“. Dorfrunden tragen zudem dazu bei, „Ort und Heimat bewusst kennenzulernen“. Am schönsten sei das, wenn man es in Gemeinschaft mit Freunden, Bekannten und Verwandten tue. Er bedankte sich bei den Initiatoren und bei German Schüler, der viel zur Umsetzung dieser Idee beitrug, sowie bei Ansgar Neufeld und Uwe Koch, die ihm bei den Wegemarkierungsarbeiten behilflich waren. Er lud auch die Bürger der Nachbargemeinden ein, die HendungerDorfunde kennenzulernen.

Dann setzte sich die Wanderkolonne in Bewegung Richtung Kirmesgarten.  Am Spielplatz wurde das FlüsschenBahra über Trittsteine überquert und es begann der Aufstieg zu den Holzplätzen oberhalb des „Schuhflickers“. Von dort oben hat man eine herrliche Aussicht auf Hendungen und seine umliegenden Erhebungen, einschließlich Sicht auf die Hochrhön mit Kreuzberg und Heidelstein. Weiter über Feld- und Graswegeüber die „Kühruh“ zum Rhönblick führte die Route wieder hinunter ins Bahratal. Westlich der Bahra „Hinterm Dorf“ verlief der Weg am Bebauungsrand weiter Richtung Friedhof und auf einem schmalen Grasweg durch die dortige Gartenanlage an der alten Dorfmauer entlang zum Dorfmauerweg, vorbei am alten Schwimmbad (jetzt Feuerlöschteich) und der ehemaligen „Kinderbewahranstalt“ und über die Kirchbergstraße zurück zum Ausgangspunkt.

An allen Abzweigungen waren die Dorfrunden-Hinweisschilder zu sehen, die die Richtung des weiteren Verlaufs anzeigen. Auch wenn die Hendunger Dorfrunde nicht ausdrücklich als kinderwagentauglich gekennzeichnet ist, es waren trotzdem beim Eröffnungsrundgang mehrere Kinderwägen mit auf dieser Dorfrunde unterwegs. Bleibt zu hoffen, dass die tolle Dorfrundenidee viele Nutzer findet. Und wie wär es mit einem Besuch der vielen anderen Dorfrunden des Landkreises?

Mehr als neunzig gutgelaunte Wanderer aus allen Altersschichten waren dabei, als in Hendungen die neue Dorfrunde eröffnet wurde.

(Fotos und Text: Georg Will)

Bericht der Eröffnung Hendungen

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